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Das historische Privileg

Sergej Dmitrijewitsch Sasonow, der Außenminister Russlands, erinnert sich in seinen Memoiren, dass am 1. August 1914 nach der Aushändigung der Note über die Kriegserklärung brach Graf Friedrich von Purtales, der deutsche Botschafter in Russland, in Tränen  aus, dann weinte laut auf und Sasonow war gezwungen, ihn zu beruhigen, obwohl ein jeder verstand, dass die Welt zur Tragödie gar nicht ohne ihre Beteiligung geführt worden war.

Im Jahre 2008 feiert man den 90. Jahrestag der Beendigung des I. Weltkrieges. Auf dem Schlossplatz in Sankt-Petersburg, der ehemaligen Hauptstadt des Russischen Reiches, steht das gut erhaltene Gebäude des Außenministeriums Russlands und das Gebäude der ehemaligen kaiserlichen Botschaft auf dem Isaaks-Platz. Seit langer Zeit nicht renoviert steht Haus Nr. 50 am Englischen Kai, ein Baudenkmal, und gleichzeitig ist darauf  eine Gedenktafel zur Erinnerung, dass genau hier der Fürst Otto Eduard Leopold von Bismark, der damalige preußische Botschafter, von 1859 bis 1862 wohnte und arbeitete. Der Russische Kaiser Alexander II. veranstaltete einen herzlichen Empfang für den Gesandten, da nämlich Bismark ließ nicht zu den Durchmarsch der millionen-köpfigen französischen Armee über deutsches Territorium zur Hilfe der Feinde Russlands im Krieg um die Krim. Unsere Kriegsverluste waren sehr bedeutend. Vereinigt Deutschland und ernannt zum Kanzler vereitelte Bismark mehrmals die Pläne des impulsiven Kaisers Wilhelm II., unverzüglich in den Krieg mit Russland zu treten, indem er den Kaiser und seinen Generalstab aus ihren Illusionen über den Sieg über Russland riss, da Russlands Weite das Land schütze und eine jede Armee  darin umkomme, wie die große Armee von Napoleon. Es sie viel lieber den östlichen Nachbarn unter Freunden zu haben, sagte Bismark seinen Nachfolgern. Seine Warnungen «gegen Russland keine Kriege zu führen» bekamen einen neuen Klang in seinen Memoiren, die in unserem Lande 1940 - 1941 erschienen. Eine harte Lehre aus zwei Weltkriegen, riesige Verluste, Gram und Leiden sind nicht zu vergessen.

Schon 1991 wurde von mir das Haus gefunden, wo sich Fürst Otto von Bismark aufgehalten hatte, als er Gesandter von Preußen gewesen war. Aber erst 1998, vor seinem 100. Todestag, mit Hilfe von Fürsten Karl-Eduard von Bismark und dem deutschen Generalkonsul Dieter Boden wurde die Gedenktafel an Haus Nr. 50 am Englischen Kai angebracht. Gleichzeitig wurde auch die Entscheidung getroffen einen Museen-Komplex “des Friedens und Einvernehmens” bestehend aus drei Gebäuden in Sankt - Petersburg zu schaffen. Das Gebäude des ehemaligen russischen Außenministeriums und Haus Nr. 50  am Englischen Kai werden zum Museum der Geschichte der russischen Diplomatie, im Gebäude der ehemaligen kaiserlichen Botschaft am Isaaks-Platz, Haus Nr. 11, wird das Museum der deutschen Geschichte seinen Platz finden, und dementsprechend wird uns in der deutschen Hauptstadt Berlin liebenswürdigerweise ein Gebäude für das Museum der russischen Geschichte zur Verfügung gestellt. Ein Konzept des Museen-Komplexes liegt schon fertig und gebilligt von Wissenschaftlern, eine Zustimmung der Stadtregierung von Sankt-Petersburg liegt vor, ein Stiftungsausschuss zur Realisierung des Projektes ist schon gebildet.

Die Besucher des Komplexes werden die auf würdige Weise vorgestellten Geschichte, Geografie, Ökonomik, Wissenschaft, Bildung, Industrie, Kultur, Lebensweise, Sport ihrer Staaten kennenlernen können.

Über 120 Länder, zu denen Russland diplomatische Beziehungen hat, werden im Museum der Geschichte der russischen Diplomatie von 1703, dem Moment der Gründung von Sankt-Petersburg und bis zum heutigen Tage vorgestellt. Sehr interessant wird die Ausstellung eingerichtet, die  der Tätigkeit  des Fürsten Otto von Bismark und des durchlauchtigsten Fürsten, des Staatskanzlers A.M. Gortschakow, Außenminister Russlands von 1856 bis 1882. Zum 200. Geburtstag des berühmten Diplomaten wurde 1998 am ehemaligen Gebäude des russischen Außenministeriums eine Gedenktafel angebracht.

Die Eröffnung des Memorial-Komplexes wird zu einem historischen Ereignis zwischen Deutschland und Russland und dient der Festigung der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen unseren Völkern und einem wichtigen Teil der Versöhnung und der Eintracht unserer Länder.

Ich bitte führenden Funktionäre der Partei “Einheitliches Russland” um Beistand bei der Realisierung des Projektes des Museen-Komplexes des Friedens und Ein-vernehmens.

Vorsitzender des Fonds zur Zusammenarbeit mit Deutschland

O.N. Nikiforow


 

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